Fragen & Antworten rund um Honig
Naturreiner Honig bildet mit der Zeit deutlich sichtbare Kristalle (auch Honigblüten genannt). Er verfestigt sich und die Streichfähigkeit nimmt deutlich ab.
Dies ist ein natürlicher Prozess namens Kandieren. Der Honig kann dann in ein lauwarmes Wasserbad gestellt werden und wieder cremig gerührt (Raps,Linde etc.) bzw verflüssigt (Akazie, Wald) werden.
Stellen Sie den Honig möglichst nicht in den Kühlschrank, da kühle Temperaturen das Kandieren beschleunigen.
Das Kandieren ist zwar auf der einen Seite für den Verbraucher lästig, auf der anderen Seite ist es ein Qualitätsmerkmal für echten Honig, da Honigverfälschungen (z.B. mit Reissirup) nicht kandieren.
1.) Standort
Die Bienen werden an bestimmten Trachtquellen platziert. Durch ihren Sammelradius von maximal 2km können die Trachtquellen entsprechend eingegrenzt werden.
2.) Blühperiode
Glücklicherweise blühen nicht alle Trachtpflanzen gleichzeitig. Dadurch sind mehrere Ernten pro Jahr von jeweils unterschiedlichen Trachtpflanzen möglich.
Zu guter Letzt werden unsere Honige regelmäßig untersucht. Dabei gibt es genaue Vorgaben ab wann ein Honig "Rapshonig" "Brombeerhonig" etc. genannt werden darf.
Kurzum: Durch eine Pollenanalyse des Honigs kann die genaue Trachtquelle der Bienen identifiziert werden. Und der Honig dar den entsprechenden Namen tragen.
Honig ist von Natur aus flüssig und würde "roh abgefüllt" sehr schnell kandieren. Um die cremige Konsistens des Honigs zu erreichen, die Kunden so sehr schätzen, muss der Honig gerührt werden. Dabei wird Luft unter die Honigmasse gehoben. Vor dem Abfüllen ruht der Honig eine gewisse Zeit und dabei kann eine Schaumkrone entstehen.
Nach dem Abfüllen kann im Glas ebenfalls noch etwas Luft nach oben steigen und eine kleine Schaumschicht entstehen. Diese kann aber bedenkenlos verzehrt werden. Es ist wie gesagt eine Begleiterscheinung des Cremig-Rührens